54: Warum du an Feiertagen FREMDE einladen solltest – mit Tina Böhringer

Shownotes

Tina Böhringer ist Koordinatorin für die Initiative „Friends for dinner“, über die Christen internationale Studenten an Weihnachten und Ostern zu sich nach Hause einladen können. Gemeinsam mit Moderator Christian Caspari unterhält sie sich über Fragen wie: Warum lohnt sich das? Wie funktioniert die Initiative? Welche Tipps gibt es für Interessierte?

Kennst du schon die anderen Podcastfolgen mit Tina? Gespräche über Jesus anfangen: https://youtu.be/_hNqDJ3zou0?si=T5MryMLiqkMkeDRl Alltagsmission in einer fremden Stadt anfangen: https://youtu.be/wdkF29pnjzg?si=z2KfBOxBnq65-A2C

Hier geht’s zur Initiative „Friends for dinner“: https://www.friendsfordinner.de/

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📖 Buchempfehlung von Tina Böhringer: LANIER, SARAH: Überall zu Hause?! Menschen aus fremden Kulturen verstehen https://www.francke-buch.de/e-books/theologie/920/0/sarah-lanier-ueberall-zu-hause/

Author: heukelbach.org

Search Keywords: Evangelisation, Bibel, Christentum, Gott, Jesus, Heukelbach, machbar, Alltagsmissionar, christlicher Podcast, Glaube

Transkript anzeigen

00:00:00: Tina, stell dir vor, es klingelt an Heiligabend an der Natur und da steht auf einmal jemanden, der nur noch nie gesehen ist.

00:00:05: Und dein erster Gedanke ist der, oh nein, jetzt wird es kompliziert.

00:00:09: Oder wie cool ein Abenteuer.

00:00:12: Was würdest du tatsächlich machen?

00:00:14: Ich bin nie daheim an Heiligabend.

00:00:19: Jetzt fällt meine ganze Frage, du.

00:00:24: Ostern auch nicht?

00:00:26: Ostern schon.

00:00:27: Okay, machen wir das Ostern.

00:00:29: Was wird passieren?

00:00:31: Ja, ich würde Ihnen fragen, wer bist du?

00:00:36: Ja, also mich wird es jetzt nicht stören.

00:00:39: Das heißt, du

00:00:39: würdest mich nicht aus dem Konzept bringen.

00:00:41: Du würdest einfach sagen, wer bist du?

00:00:43: und dann würdest du sagen, tschüss.

00:00:44: Oder was wird dann passieren?

00:00:46: Ja,

00:00:46: fragen, was dein Anliegen ist.

00:00:49: Genau.

00:00:50: Okay, cool.

00:01:00: Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Machbar, der Podcast für Alltagsmissionar.

00:01:05: Ich bin der Christian und mit dabei ist heute Tina Böhringer.

00:01:09: Herzlich willkommen, Tina.

00:01:12: Bei Machbar bekommst du Tipps, deinen nächsten einen Schritt näher zu Jesus zu führen.

00:01:17: Und heute unterhalten wir uns darüber, wie wir internationalen Studenten in Wien dienen können und warum wir Familienfeste wie Weihnachten oder Ostern auch mal mit Fremden feiern können.

00:01:32: Die Tina hat da selbst schon Erfahrung mit der Initiative Friends for Dinner gemacht und kann uns einiges berichten, warum Gastfreundschaft auch gegenüber Fremden jeden Alltagsmissionar irgendwie was angeht.

00:01:45: Tina, du warst schon zweimal hier bei mir im Podcast.

00:01:49: Willkommen zurück.

00:01:50: Und falls ihr die hier zuhört, zuschaut, die Folgen noch euch noch nicht angeschaut habt, macht das unbedingt.

00:01:57: Wir verlinken sie in den Show-Notes und dann findest du sie schnell, guck einfach rein und hör dir unbedingt diese beiden Folgen mit Tina an.

00:02:05: Tina, du lebst mit deinem Mann im Raum München und unterrichtest auch einer Bibelschule des Thema Effangelisation.

00:02:13: Ich habe gerade schon erwähnt, dass heute darum geht irgendwie fremden im eigenen Haus willkommen zu heißen und ich freue mich schon drauf von deinen Erfahrungen dazu hören.

00:02:25: Falls ihr hier noch nicht den Holkebach Newsletter abonniert habt, macht das unbedingt.

00:02:31: Dann bleibt ihr immer auf dem Stand, kriegt alle Newsmits, Angebote und auch Inspiration, wie du Alltagsmissionen leben kannst in deiner Lebenswelt.

00:02:43: Ja, Dinner.

00:02:45: For Friends ist eine Initiative für internationale Studenten.

00:02:49: Erzähl mal ein bisschen darüber.

00:02:51: Für diejenigen, die keine Ahnung haben, was das eigentlich ist.

00:02:54: Was ist das Ziel von Friends for Dinner und wie funktioniert das Ganze?

00:02:58: Und was hast du auch, Tina, damit zu tun?

00:03:01: Genau.

00:03:02: Also Friends for Dinner ist eine christliche Initiative, die in verschiedenen Städten stattfindet, wo Christen ermutig werden, an Feiertagen.

00:03:14: Weihnachten, Ostern, einen, zwei, je nachdem, wie man es möchte, oder drei, internationale Studenten zu sich nach Hause einzuladen und mit denen gemeinsam zu essen und den Abend zu verbringen.

00:03:29: Und da kann man eben mitmachen.

00:03:31: Und ich finde es eine tolle Sache.

00:03:33: Darf der auch selber das schon mitmachen und freue mich, dass das hier auch aufgenommen wird.

00:03:43: Wie funktioniert das?

00:03:44: Muss ich mir das vorstellen?

00:03:45: Ist das irgendwie eine Plattform?

00:03:47: Ich kann mich als internationaler Student da anmelden, wird dann vermittelt oder wie geht das?

00:03:53: Genau, also es gibt eine Seite, die heißt Trends for Dinner und dort kann man sich als Gastgeber anmelden, wenn man quasi jemanden nach Hause einladen möchte und man kann sich eben auch als Gast anmelden.

00:04:05: und dann gibt es in den Städten oder stattfindet Koordinatoren, die einerseits die... Gastgeber einladen, also Gemeindenbesuch, Werbung machen.

00:04:15: Christian, könntest du dir vorstellen, Gastgeber zu sein und dann kannst du dich da anmelden und gleichzeitig aber auch am Campus an der Uni Studenten ansprechen und sie einladen.

00:04:25: Also duftet das jetzt zum Beispiel in München machen und habt dann einfach beide angeschrieben und eingeladen und dann haben die sich auf der Webseite angemeldet und dann werden die gemetscht.

00:04:40: dir dann jemand zugeteilt oder je nachdem, was du auch angibst, wie viele Leute du da haben möchtest, zwei Leute oder drei Leute und dann kommen die vorbei.

00:04:50: Cool.

00:04:51: Und man weiß das vorher, wer kommt als Gastgeber?

00:04:57: oder wie geht das?

00:04:59: Ne, man weiß das nicht.

00:05:00: Also du kannst eben sagen, ich mach damit und dann klar kannst du auch angeben, zum Beispiel ich spreche kein Englisch oder so.

00:05:10: Versuche ich natürlich dir Deutschsprachigen zuzuordnen.

00:05:13: Deutschsprachigen internationalen Studenten.

00:05:16: Ja, manche können ja Deutsch, dann geht es schon.

00:05:19: Aber im Normalfall sprechen wir eh schon Englisch.

00:05:21: Und dann, genau, wird dir jemand zugeteilt.

00:05:25: Also ich gehe meistens davon aus, dass du die nicht kennst.

00:05:29: Ja.

00:05:30: Cool.

00:05:30: Und du bist da so ein Koordinator für die Region München, oder wie?

00:05:35: Ach cool.

00:05:36: Ja, jetzt musst du mir mal verraten, weißt du, warum das Friends for Dinner heißt?

00:05:40: Wenn es eigentlich darum geht, irgendwie Fremder einzuladen, müsst ihr eigentlich irgendwie so Stranger for Dinner heißen oder so.

00:05:46: Ja, also ich weiß, dass diese Initiative von einem anderen Land nach Deutschland bekommen ist und die hatten das eben so genannt.

00:05:56: Also ich weiß nicht, wie die zu der Namensgebung kommen, aber ich kann mir vorstellen, dass schon der Wunsch ist, dass man nicht nur einen Kontakt hat, sondern dass Man als Deutscher auch einfach Freundschaften gewinnt.

00:06:08: dadurch zu internationalen und der Hintergrund natürlich für internationale, wenn die aus anderen Ländern kommen, nach Deutschland kommen, vieles herausfordernd ist, die viele Herausforderungen haben und oft auch keine deutschen Freunde und deswegen wäre es ja super schön, wenn die auch deutsche Freunde kennenlernen und man denen da auch ja ein Segen sein kann.

00:06:31: Tina, ich fand das so interessant.

00:06:34: Ich fand es irgendwie erschreckend zu hören.

00:06:38: Eine Zahl, zwanzig, vierundzwanzig, also noch relativ aktuell, dass jeder zehnte Deutsche sich an Feiertagen einsam fühlt.

00:06:46: Besonders junge Menschen.

00:06:48: Was macht das mit dir, wenn du das hörst?

00:06:51: Wenn du solche Zahlen hörst?

00:06:55: Ja, es ist erschreckend, finde ich.

00:06:57: Aber was ich... Jetzt erfahrungsgemäß als Koordinator mitbekommen habt.

00:07:04: Das hat mich auch tief bewegt.

00:07:06: Wir waren an der Uni und haben eben geflyert und haben international angesprochen und haben gesagt, hey, wurdet ihr schon mal von jemandem nach Hause eingeladen, von jemandem Deutschen?

00:07:15: Und fast wirklich fast keiner wurde jemals eingeladen.

00:07:20: Und wir haben nur geflyert und es haben sich über zwanzig Leute angemeldet für Friends for Dinner, wo ich dachte, boah.

00:07:28: Wo auch Leute dabei waren, die gesagt haben, das ist jetzt zum ersten Mal seit zwei Jahren, dass ich einen deutschen Haushalt von innen sehe, wo ich denke, das ist schon ja sehr, sehr erschreckend, finde ich.

00:07:40: Und ich denke, das betrifft ja nicht nur Internationale, das betrifft ja auch andere Teile unserer Gesellschaft, eben wo Menschen einsam sind oder wenige Kontakte haben, Freundschaften haben.

00:07:53: Ja, und in der Schweiz ist das ganz ähnlich.

00:07:55: Also da gibt es Zahlen.

00:07:58: wo es Angaben gibt, dass die Bevölkerung manchmal bis häufig sich einsam zu fühlen.

00:08:06: Da gibt es sogar so extra-plauder Telefone für die Feiertage.

00:08:10: In der Schweiz zum Beispiel.

00:08:12: Ja, du sagst schon richtig, das geht nicht nur um internationale Studenten, sondern überhaupt ist das irgendwie krassierender in der Einsamkeit.

00:08:19: Wir sind so vernetzt und so social online wie noch nie und trotzdem vereinsamen wir irgendwie mehr.

00:08:27: oder gibt es eine größere Vereinsamung.

00:08:30: Wenn wir jetzt nicht nur internationale Studenten denken, sondern auch einfach einsame überhaupt Singles Menschen aus.

00:08:37: kaputten Familienhintergründen, Senioren, Verwittwirt, frisch getrennt und so weiter.

00:08:43: Zugezogene Menschen, das ist ja ein Riesenfeld, wo wir als Alltagsmissionaren auch große Chancen haben, Gastfreundschaft zu üben.

00:08:52: Absolut, ja.

00:08:54: Wie siehst du da also die unterschiedlichen Herausforderungen, Chancen je nach Zielgruppe?

00:09:01: Du kommst jetzt aus dem städtischen Kontext, hast mit Studenten zu tun.

00:09:07: Welche Erfahrungen hast du da noch und wie siehst du das Thema?

00:09:11: Also was ich vom internationalen natürlich gerne als Herausforderung ist, die Sprachbarriere, also was auch bei Friends for Dinner vereinige, denke ich, Hindernis ist, ist natürlich die Sprache, wenn ich jetzt Englisch halt nicht so gut kann, wird es schwierig mit der Kommunikation.

00:09:32: Ja und ansonsten... Breite Frage, die du mir da stellst.

00:09:37: Ich weiß gar nicht, dass du eine Antwort darauf hast oder Erfahrung.

00:09:41: Ja, ich finde, das ist wahrscheinlich wirklich unterschiedlich, ob man jetzt im städtischen Kontext wohnt und mehr ländlich lebt.

00:09:52: Je nachdem, also ich zum Beispiel meine Nachbarschaft habe wirklich... Gerade in meinem Dorf, ich komme wirklich aus dem Dorf, einfach viele alte Leute.

00:10:00: Und die freuen sich riesig, wenn man die mal besucht.

00:10:03: Und einfach nur einen Kaffeebleuschchen oder auch sie mal einlädt.

00:10:08: Das ist so.

00:10:09: Viele sind einfach einsam.

00:10:13: Ich sprach gestern noch mit meinem Kollegen drüber.

00:10:15: Früher hast du in der Arztpraxis, hast du schon mit den Leuten.

00:10:19: Heute sitzen die auch alle mit dem Smartphone da und sind einfach beschäftigt.

00:10:22: Haben noch Kopfhörer drin, so wie ich jetzt.

00:10:24: Da signalisierst du auch mit, ja, ich bin nicht ansprechbar, lass mich in Ruhe.

00:10:30: Können wir einen Unterschied machen?

00:10:33: Nicht am Handysign, keine Kopfhörer auf, wenn wir mit Menschen begegnen und vielleicht einfach mal eine Frage stellen.

00:10:39: Eine tolle Möglichkeit.

00:10:42: Okay, aber wir kommen ein bisschen vom Thema ab.

00:10:44: Friends for Dinners, wie hast du das persönlich auch das erste Mal?

00:10:49: Kennst du das überhaupt?

00:10:50: Einsam zu sein?

00:10:51: Auch an Feiertagen oder so?

00:10:53: Wie bist du damit in Berührung gekommen?

00:10:55: Hast du ein Schlüsselerlebnis selber oder so?

00:10:58: Nee, tatsächlich kam die auf mich zu und habe mich gefragt, ob ich Koordinatorin, also ob ich da mitmachen kann, weil ich einfach sehr viel mit Internationalen zu tun habe.

00:11:09: Deswegen wurde das eher so an mich herangetragen, aber ich finde das Anliegen toll und hab viele internationale Freunde und ich hab tatsächlich bevor der Podcast losging mit der Lilly aus China eine halbe Stunde einen Call gehabt und hab sie dann auch nochmal gefragt, hey wie war das jetzt eigentlich für dich erst in Deutschland angekommen bist und so.

00:11:30: und dann hat sie eben erzählt, dass sie so isoliert war am Anfang und wie herausfordernd es ist und wie kalt auch.

00:11:39: die Deutschen auf sie gewirkt haben.

00:11:41: Also, ja, dass wir so kalt auf sie rübergekommen sind.

00:11:46: Und...

00:11:47: Woher kommt die Lilly?

00:11:48: Das habe ich nicht verstanden.

00:11:49: Aus China.

00:11:50: Aus China.

00:11:51: Ach so.

00:11:52: Okay.

00:11:54: Genau.

00:11:54: Ja, krass.

00:11:55: Und ich glaube, also ich weiß, dass das für viele eine große Herausforderung ist, hierherzukommen, andere Kultur, viele Herausforderungen und... Da kann man mit so, ja, mit so Kleinigkeiten schon was bewirken.

00:12:13: Einfach lächelnd durch die Stadt zu gehen oder auch einfach mal einzuladen.

00:12:19: Und muss ja nicht gleich das Essen sein, kann ja auch ein Spaziergang, Kaffee, was auch immer sein.

00:12:25: Und da, ja, die Willkommen zu heißen und denen auch zu helfen, hier zurechtzukommen.

00:12:33: Also, jetzt bin ich von deiner Frage, glaube ich, abgekommen, gell?

00:12:35: Weißt

00:12:36: du, kann ich was nicht sagen?

00:12:38: Nein, nein, nein, das ist in Ordnung.

00:12:40: Ich hatte eigentlich nur grundsätzlich gefragt, ob du da einen Schlüssel erleben willst, selber auch mal hattest.

00:12:45: Aber da hast du mir die Frage beantwortet.

00:12:48: Man ist auf dich zugegangen, weil du dich gefragt hast, ob du mitmachst.

00:12:51: Was siehst du, jetzt gibst du jemanden, der das hier hört und sich anschaut und sagt, boah, coole Sache würde ich auch machen.

00:12:56: Welche Möglichkeiten habe ich da, wenn in meiner eigenen Stadt noch nichts angeboten wird von dieser?

00:13:02: Friends for Dinners Initiative.

00:13:04: Genau, also erst mal, wenn du dich dafür interessierst, dann kannst du auf die Seite schauen und dann gibt's da unten eine Kategorie, wähle deine Stadt aus, da siehst du dann auch, welche Städte gibt's, also wo wird das, findet das statt.

00:13:16: Wenn es deine Stadt nicht gibt, dann kannst du natürlich auch Koordinator werden.

00:13:20: Das heißt, du meldest dich an und kannst dann einerseits Christen, Gemeinden fragen, ob sie Gastgeber sein und an der Uni Werbung machen.

00:13:30: Wenn das zu viel Aufwand ist, dann würde ich einfach sagen, du brauchst Friends for Dinner nicht, um dein Haus zu öffnen.

00:13:37: Also, du kannst auch einfach die Augen offen halten und jemanden ansprechen und einladen oder beten, dass Gott dir jemanden aufs Herz legt, der einsam ist, den du einladen kannst.

00:13:52: Ich fand das ganz bewegend auch.

00:13:55: Ich saß mal mit der Gemeinde im Park.

00:13:58: und hatten da richtig gute Zeit und da saß so zwanzig Meter weg.

00:14:02: Ein indischer Student, ganz alleine, hat gelernt.

00:14:06: Ich bin einfach mal zu ihm hingegangen und habe gesagt, hey, wie lange bist du schon in Deutschland?

00:14:10: Was machst du?

00:14:11: Und hast du schon Deutsche kennengelernt?

00:14:14: Hat er gesagt, nee.

00:14:14: Ich habe ihn dann eingeladen, ob am Montag, was sie zum Essen vorbeikommen will und der kommt seitdem regelmäßig in unseren Treff.

00:14:25: Wir kochten uns und so.

00:14:26: Es ist so einfach.

00:14:28: Es braucht nicht so viel.

00:14:30: Zu sagen, hey, wie lange bist du schon da?

00:14:32: Was machst du?

00:14:33: Wie geht's dir?

00:14:34: Bist du in Interesse?

00:14:34: zeigen und nachfragen und einladen.

00:14:38: Cool.

00:14:40: Jetzt bin ich so einer.

00:14:42: Ich traue mir das nicht zu.

00:14:44: Welche Möglichkeiten habe ich?

00:14:46: Die Idee grundsätzlich total gut.

00:14:49: Also, ich spreche jetzt einfach mal für einen Hörer.

00:14:51: Aber ... Ich traue mir das nicht zu, auf jeden Fall ganz fremd es irgendwie einzuladen.

00:14:58: Kann ich da auch mal mich irgendwie mit einladen, mit bei jemandem sein, der das schon macht?

00:15:02: Oder was gibt es da für Möglichkeiten?

00:15:05: Ja, also ich würde empfehlen, lad doch noch jemand anders dazu ein.

00:15:09: Also kannst ja noch einen Freund einladen, den du gut kennst, dann seid ihr ja schon mal mehrere.

00:15:15: Das muss man ja nicht alleine machen.

00:15:20: Genau, und dann kann man das zusammen angehen.

00:15:23: Okay, welche Möglichkeiten haben so Gemeinden, die sich daran beteiligen wollen an dieser Initiative oder die irgendwie fördern wollen?

00:15:33: Ja, also was natürlich super hilfreich ist, wenn Gemeinden das bewerben, also im Newsletter, im Gottesdienst, darauf aufmerksam machen, dass halt auch Menschen davon erfahren und sich als Gastgeber bereitstellen.

00:15:47: Das ist natürlich super, wenn es in der Stadt die Initiative gibt.

00:15:53: Genau, also das ist immer ganz, ganz hilfreich, wenn die dafür einen Raum platzieren, dass das wirklich auch an die Leute kommt.

00:16:04: Würdest du sagen, dass es so die Herausforderung, wenn du an die Uni geht und dann flyert und so, das ist die Herausforderung, dass das der Zielgruppe, den internationalen Studenten irgendwie bekannt wird?

00:16:16: Also, wir hatten die Erfahrung gemacht, dass wir keine Gastgeber gefunden haben.

00:16:25: Also wir haben über zwanzig Bewerbungen gehabt von Studenten, die halt interessant fanden und sich angemeldet haben.

00:16:35: und dazu muss man sagen, wir haben einmal geflyert an der Uni und Wohnheime mit Briefen, mit Kärtchen drin bestückt sozusagen und in unserem internationalen Kreis haben wir eingeladen.

00:16:50: Also war jetzt auch nicht so... Der Mordsaufwand, sag ich mal.

00:16:55: Und trotzdem waren es, ich glaube, siebenundzwanzig, die sich da registriert haben.

00:16:59: Und die hatten wirklich Schwierigkeiten, Gastgeber zu finden.

00:17:03: Also, es war dann richtig cool, dass auch eine größere Gemeinde aus München hat es auch in ihrem Newsletter dann aufgenommen.

00:17:09: Da kamen noch ein paar dazu dann.

00:17:11: und ja, über persönliche Anfragen sind dann auch noch ein paar dazu gekommen.

00:17:15: Aber es war jetzt nicht so, dass wir nicht wussten.

00:17:20: den Gastgebern zuzuteilen, sondern die studentische Nachfrage war in unserem Fall in unserer Stadt größer.

00:17:29: Was würdest du sagen, Tina?

00:17:30: Was sind denn so die Herausforderungen?

00:17:32: Weil, nehmen wir mal an, das matcht richtig gut, da gibt es Interessenten, es gibt Gastgeber.

00:17:38: Was würdest du sagen?

00:17:39: Was sind so die Herausforderungen, von denen ihr gehört habt oder die auch selber schon irgendwie erlebt habt?

00:17:46: Ja, also mit der Sprache habe ich schon erwähnt, dass das natürlich für viele wirklich herausfordernd ist, jetzt da ein Englisch zu reden.

00:17:54: Was auch hin und wieder leider passiert ist, dass Studenten nicht erschienen sind.

00:18:00: Also, dass die dann leider nicht gekommen sind.

00:18:04: Selten passiert, aber hin und wieder ist das halt passiert.

00:18:07: Genau.

00:18:08: Und ja, ansonsten muss man sich da nicht so einen Kopf machen.

00:18:15: Man lädt zum Essen ein, verbringt den Abend zusammen.

00:18:21: Ich kann mir vorstellen, dass du auf Gastgeberseite manche sagen, das ist mir irgendwie zu riskant.

00:18:28: Was, wenn die Person irgendwie komisch ist?

00:18:31: Oder Weihnachten ist Familienzeit.

00:18:34: Welche Bedenken hörst du da am häufigsten?

00:18:36: Und wie hilfst du auch Menschen, diese Ängste zu überwinden und die Chance zu sehen dafür, Alltagsmission?

00:18:45: Ja, also natürlich würde ich schon sagen, ja, sprecht es mit deiner Familie ab, aber ich denke, es ist einfach eine tolle Chance und ich habe zwar noch keine Kinder, aber ich würde mir wünschen, dass ich denen das auch mitgeben kann, Vorbild sein kann, zu sagen, hey, wir haben hier, wir sind offen, dass Menschen kommen und... sind da von Gott motiviert, weil er hat uns ja auch als Fremde, ja als Feinde sogar in seine Familie aufgenommen.

00:19:16: Er ist der große Gastgeber, also da auch zu sagen, ja, es darf uns auch was kosten.

00:19:22: Es darf auch anstrengend sein.

00:19:26: Wir dürfen hier Jesus nachahmen und zu sehen, ja, einfach Gott als Gastgeber nachzuahmen und ja, da... die ganze Familie mit einzubeziehen und ich würde sagen an wird auch beschenkt.

00:19:41: also wenn ich zurückblick über die zeit mit denen ich jetzt mit internationalen befreundet bin und immer wieder zeit verbringe ich habe so viel gelernt ich habe wurde das hat mich so bereichert dass du da nicht nur gibst sondern auch viel empfangen wirst.

00:19:59: und ja probier es mal aus lass dich mal drauf ein Du kannst ja auch sagen, also das ist auch so bei Friends for Dinner ist nicht so, dass es unbedingt am vierundzwanzigsten oder fünfundzwanzigsten passieren muss.

00:20:10: Es kann in einem Zeitraum passieren, wo du auch angibst, wann es bei dir passt.

00:20:15: Und ja, da mache ich Mut, probier es aus, öffne dein Haus und...

00:20:23: Ja, es ist ja auch nicht nur für Weihnachten.

00:20:25: Jetzt haben wir zwei Weihnachten hier vor Augen von der Jahreszeit her.

00:20:28: Man kann ja auch Ostern oder andere Feiertage, wie... Du hast es so schön gesagt, ja, es darf auch was kosten, es darf auch anstrengend sein, war nicht nett ausgedrückt.

00:20:41: Ja, aber das in West lohnt sich, sagst du.

00:20:43: Das ist zu West selber so reich beschenkt.

00:20:47: Und selbst wenn nicht, selbst wenn nicht, würde ich sagen, lohnt es sich.

00:20:51: Also... Ich glaube, bei Gastfreundschaft geht es nicht primär darum, was empfange ich jetzt, sondern zu sagen, hey, ich gebe, was ich empfange habe.

00:21:01: Weiter.

00:21:01: Und ja, von Gott motiviert.

00:21:06: Ja, ist gut, dass du sagst, weil die denken dann oft irgendwie, ja, was habe ich davon?

00:21:10: Aber so zu denken wie der Herr, der sich selbst hingab und wir die beschenken sein dürfen.

00:21:17: Ja, sehr cool.

00:21:18: Was würdest du sagen, ist so... Bezug auf die Studenten, gibt es einen Unterschied zwischen den Internationalen, die schon zwei Jahre oder länger hier sind und einem, der es gerade ganz frisch kommt?

00:21:29: Also ich würde sagen, die, die ganz frisch kommen, die kennen natürlich die Kultur noch nicht so gut.

00:21:37: Wenn du schon, ist ja logisch, wenn du schon länger da bist, dann hast du dich schon ein bisschen mehr irgendwie zurechtgefunden, wie tickt so irgendwie dieses Land.

00:21:50: Ja, aber ich würde sagen, erfahrungsgemäß, selbst wenn die Leute länger da sind, die haben oft noch nie einen deutschen Haushalt von innen gesehen.

00:21:58: Also die sind, es ist ganz schwierig, Freundschaften mit Deutschen zu schließen.

00:22:05: Krass, ja.

00:22:08: Ja, natürlich gibt es Unterschiede.

00:22:10: Meine Frage habe ich gar nicht richtig fertiggestellt und zwar eigentlich wollte ich darauf abzielen, ob man irgendwie da unterschiedliche Ansätze braucht, zum Beispiel als Gastgeber, dass man vielleicht, wenn jemand frisch da ist, ihn noch irgendwie anders begegnen sollte oder so.

00:22:29: Aber du sagst, die meisten haben wahrscheinlich noch nie einen Haushalt, einen deutschen Haushalt von innen gesehen, von daher ist es so oder so.

00:22:37: Da gibt's jetzt keine besonderen Ansätze oder so.

00:22:41: Nee, ich würde auch einfach sagen, nachfragen.

00:22:45: Also, learning by doing.

00:22:48: Aber wie ist das so mit den kulturellen Herausforderungen?

00:22:51: Die gibt's ja ganz sicherlich, je nachdem, wo jemand herkommt.

00:22:57: Also, wie stelle ich mich darauf ein?

00:23:00: Kann ich das auf der Plattform auch sehen?

00:23:02: Der kommt aus China oder der kommt aus Miran oder so?

00:23:06: Ja, also man kriegt ja bevor man, also bevor die Leute kommen, bekommt man noch mal eine Info.

00:23:11: Da steht dann drin, wer kommt.

00:23:13: Es wird auch so ein Info, Informationen.

00:23:18: Wie kann ich mit Gästen umgehen?

00:23:19: Also gibt es auch so ein kleines Material noch dazu, wo man sich ein paar Sachen mitbekommt.

00:23:27: Und dann weiß man schon, welche Person kommt, woher die kommt.

00:23:31: Genau, und kann sich da so ein bisschen drauf einstellen.

00:23:35: was vielleicht ganz wertvoll ist, nochmal abzufragen, ist natürlich, welche Essensgewohnheiten haben die Leute, also wenn die aus, je nachdem aus welcher Region die kommen und welchen religiösen Hintergrund die auch haben, essen die vielleicht manches nicht, genau solche Dinge abzufragen und einfach vorher vielleicht auch schon mal ein bisschen zu schreiben, dass man vielleicht vereinbart, wo kann man die Person abholen oder so, dass man schon... schon mal geschrieben hat einfach.

00:24:05: Und sich da ein bisschen bekannt gemacht hat.

00:24:09: Ja, sehr gut.

00:24:12: Stichwort Kultur Sensibilität.

00:24:16: Franz Vordindas hat sich ja auch zum Ziel irgendwie gesetzt, wenn ich es richtig verstanden habe, so die internationalen Studenten irgendwie auch die eigene Kultur, also die deutsche Kultur irgendwie nahezubringen.

00:24:27: Inwiefern oder inwieweit braucht es da trotzdem?

00:24:30: Ja, eine Sensibilität, eine Kultursensibilität.

00:24:35: Also Ziel ist ja nicht, dass man die Deutsch macht, sondern dass man ihnen einfach hilft, zu Recht zu kommen.

00:24:43: Und da natürlich ist es super wertvoll, wenn man innerhalb einer Beziehung lernen kann.

00:24:51: Wenn ich einen Rahmen habe, wo ich auch mal nachfragen kann, wo ich Irritationen äußern kann und so.

00:24:57: Deswegen ist so ein freundschaftlicher Rahmen.

00:24:59: Natürlich super, um zu verstehen, um zu lernen und auch ich, dass auch ich lernen kann.

00:25:05: Also ich würde nicht sagen, ich bin der Experte.

00:25:07: Ja, ich mache seit ein paar Jahren internationale, oder hab seit ein paar Jahren da Erfahrung, aber ich bin kein Experte.

00:25:16: Ich weiß so vieles nicht und die Personen sind so unterschiedlich.

00:25:20: Keine Ahnung, was mich erwartet so oder wie die Person tickt.

00:25:24: Also ich lerne jedes Mal dazu.

00:25:26: Und mit so einer lernenden Haltung da auch reinzugehen und ich teile was, du teilst was und wir lernen voneinander so, ne?

00:25:33: Und Liebe deckt viele Fehler zu.

00:25:35: Also, wenn du weißt, okay, die Person, die meint's gut mit dir, die hat dich lieb, dann bist du auch nachsichtig,

00:25:44: ne?

00:25:46: Gut, du bist jetzt aber auch so ein Typ, so wie ich dich kenne.

00:25:48: Du bist aber auch ziemlich entspannt.

00:25:54: Ich kenne andere, bei denen ist es ganz wichtig, da muss ganz pünktlich sein.

00:26:01: Man braucht wahrscheinlich schon eine gewisse Flexibilität, damit sich jemand auch irgendwie wohl fühlt.

00:26:08: Ja, ich hab, ich fand's interessant, ich hab vor dem Podcast jetzt auch noch mein unserer internationalen Gruppe gefragt, hab so gesagt, hey, da bin da eingeladen, was würd ich denn mitgeben, ne?

00:26:17: Und da kam zum Beispiel eine Rückmeldung, sie finden das total irritierend, wenn die Frau die ganze Zeit in der Küche steht und die ganze Zeit irgendwie beschäftigt ist und gar nicht mit am Tisch sitzt, weil sie so busy ist mit dem ... Kochen oder was auch immer, zu verstehen.

00:26:40: Die Gemeinschaft ist viel wichtiger als Perfektion, dass das übertrieben krass serviert wird und so.

00:26:50: Da auch zu wissen.

00:26:53: Oh, die sind so barmherzig und die sind nicht so perfektionistisch veranlagt.

00:26:58: Also da kann man ganz entspannen dran gehen und natürlich, wie du sagst, auch ein bisschen flexibel sein oder nicht alles so ernst zu nehmen, bisschen locker, bisschen Dinge vielleicht auch mit Humor zu nehmen.

00:27:15: Wie ist das?

00:27:16: Gibt es bestimmte Länder oder Kulturen aus den Studenten?

00:27:22: offen sind für solche Einladungen?

00:27:24: Oder bist du manchmal selber vielleicht da überrascht, wer zusagt und wer nicht?

00:27:28: Boah, das ist schwierig zu sagen.

00:27:30: Ich habe die Zahlen jetzt nicht vor Augen, aber erfahrungsgemäß sind immer viele Inder dabei.

00:27:36: Also Studenten aus Indien, Studentinnen aus Indien, China und dann ja alle möglichen anderen Länder auch.

00:27:43: Aber ja, ich habe dann noch keinen so... Muster raus, wie die sich anmelden.

00:27:52: Aber je nach Region ist es ja auch unterschiedlich.

00:27:54: Also je nachdem, in welcher Statue bist, hast du ja ganz unterschiedliche Anteile von Studenten aus unterschiedlichen Herkünften.

00:28:03: Je nachdem, was da für ein Studiengang ist und so weiter.

00:28:08: Also bei uns sind oft Inder, die sich anmelden.

00:28:12: Tina, wir kennen das so.

00:28:13: Du hast es ja im Eingangs auch gesagt, man feiert irgendwie mit Familie, Freunden, Weihnachten, Ostern und solche Feiertage.

00:28:23: Was sind denn so vor und an Nachteile.

00:28:26: jetzt, wenn man das gerne an Weihnachten und Ostern machen möchte?

00:28:30: Das bedeutet ja für Leute, die es jetzt jetzt überlegen und sagen, ja, ich habe dann eigentlich meine Familie hier.

00:28:37: Wie soll ich das machen?

00:28:39: Mit einem ganz fremden hier macht man da vielleicht lieber eine separate Feier und das nicht unbedingt heilig Abend, wenn die große Bescherung ist und das Fest essen.

00:28:49: Oder ist es super, die eigentlich genau damit hineinzubringen?

00:28:53: Oder ist es vielleicht sogar unangenehm für die Gäste?

00:28:58: Oder würde ich jetzt gar keine Pauschal Antwort geben.

00:29:01: Kommt bis dann auf die Familie drauf an.

00:29:03: Ich würde das einfach in der Familie absprechen.

00:29:06: Und wenn das sagt, oh Heiligabend, es ist uns unangenehm oder wie auch immer, dann kann man ja auch einen anderen Termin wählen.

00:29:14: Aber es ist sicherlich auch spannend, Heiligabend mitzuerleben.

00:29:21: Genau, ist für mich ein bisschen schwierig, weil ich in dem Sinne jetzt nicht so ein Familienfest habe.

00:29:29: Das

00:29:29: machen wir nicht über Friends for Dinner.

00:29:31: Das hat sich so ergeben, dass einfach Freunde von mir erzählt haben, was sie an Weihnachten gemacht haben, dass sie alleine zu Hause waren, weil alle Geschäfte zu hatten und sie so, okay, passiert hier nicht so viel.

00:29:43: Deutschen sind alle mit ihren Familien unterwegs.

00:29:45: Und dann haben wir gesagt, komm, lass uns doch auch nennen.

00:29:49: eine Freizeit machen, wo wir fünf Tage über die Feiertage verbringen und Weihnachten gemeinsam feiern und der Andrang ist groß.

00:29:57: Also die Nachfrage ist da und es ist so cool.

00:30:01: Also es ist wirklich so schön.

00:30:03: Ja.

00:30:05: Toll.

00:30:07: Du machst das jetzt schon ein paar Jahre mit Friends for Dinner.

00:30:11: Hat das deine Perspektive auf Gemeinschaft, auf Gastfreundschaft irgendwie verändert?

00:30:18: Also Friends for Dinner jetzt selber nicht, weil diese Initiative läuft ja ein, zweimal im Jahr.

00:30:24: Aber ich würde sagen, die Freundschaften, die Beziehungen zu internationalen, die haben meine Perspektive verändert.

00:30:32: Ich fand es sehr eindrücklich, erinnere mich.

00:30:35: Wir hatten mal die Gelegenheit an so ein, auch das war irgendwie so ein Weihnachts-Event und da konnte man die Gruppe vorstellen und da war eine deutsche Studentengruppe, die sich vorgestellt hat und die haben dann so erzählt, wir haben dieses so ein jenes Programm.

00:30:49: Zack, zack, zack, welche Events haben wir?

00:30:51: Und dann kam einer von unseren Internationalen nach vorne und hat uns vorgestellt und hat dann irgendwelche Bilder gezeigt.

00:30:59: Wo wir zusammen essen, wo wir sitzen und lachen und hat dann gesagt, ja, wir sind eine Familie.

00:31:06: Und

00:31:08: das ist so eindrücklich, dass dieser Wert der Gemeinschaft dieses Zusammens sein.

00:31:15: Das hat einen ganz anderen Stellenwert und ich habe da schon so oft so viel gelernt und von profitiert auch zu sagen, ich denke nicht so individualistisch, ich denke mehr in der Gruppe.

00:31:28: Ja.

00:31:28: Wir sind eine Familie.

00:31:31: Und ich denke, das ist eine große Bereicherung auch für unser Land, wo wir doch sehr auf individuell denken und weniger eng gruppen.

00:31:44: Cool.

00:31:45: Ja, an euch, die das jetzt zuhört, also wenn du hier Tina zuhörst und sagst, boah, voll interessant, voll hilfreich, vielleicht fällt ja auch jemanden ein.

00:31:55: der diese Podcast-Folge unbedingt hören sollte, der auch irgendwie Teil von so einer Familie sein möchte als Gastgeber, dann teile den Podcast gerne.

00:32:05: Ich find's super.

00:32:06: Du kannst uns auch gerne schreiben, wenn du Anregungen hast oder vielleicht ein anderes Thema, wo wir darüber reden sollten oder einen Gast, wo du sagst, Boah, Christian, dir musst du unbedingt mal einladen.

00:32:16: Schreib gerne an machbar.at.

00:32:17: Holkebach.org.

00:32:20: Tina, wie habt ihr, wie habt ihr Friends for Dinners kennengelernt?

00:32:25: Was hat euch jetzt motiviert, mitzumachen, dich und dein Mann?

00:32:31: Also wie schon gesagt die Anfrage, aber grundsätzlich...

00:32:35: Aber da war ja die Anfrage als Koordinator das zu machen, aber du hast gesagt, du musst das selber machen, ne?

00:32:40: Genau, das habe ich dann natürlich auch mitgemacht, aber vorher hatte ich gar nicht mitgemacht.

00:32:44: Aber ich würde sagen, wir haben grundsätzlich das schon gelebt, unabhängig von diesen zwei Reiher tragen, dass wir Leute einladen und... mich begeistert es einfach, dass wir hier diese Möglichkeit haben in Deutschland.

00:33:00: Und deswegen mache ich das super gerne und bin da auch gern bei Friends for Dinner dabei.

00:33:05: Wir hatten mal einen Event gehabt in München, das hieß Gospel in the Gallery.

00:33:10: Da hat uns so ein Kunstexperte durch die Galerie geführt und ein bisschen was zu den Bildern erzählt.

00:33:16: Und ich fand es so spannend.

00:33:18: Danach war die Führung vorbei, super lang, zwei Stunden oder so.

00:33:23: Und dann hab ich nur so gesagt, ja, also wir laden ein Morgen, ne?

00:33:30: Morgen zu uns nach Hause, wenn ihr noch nie in der deutschen Haushalt gesehen habt, kommt noch vorbei.

00:33:35: Wir schauen uns dann eine dieser Geschichten an aus der Bibel, die wir hier auf den Bildern gesehen haben.

00:33:41: Im nächsten Tag standen fünf Leute bei uns auf der Matte und sind zu uns nach Hause gekommen und haben mit uns Johannes Vier gelesen, wo ich denke, was für eine Offenheit.

00:33:52: Wie bereichert auch für mich, mal meinen deutschen Horizont ein bisschen zu erweitern und mal andere Perspektiven auch auf Gottes Wort kennenzulernen.

00:34:02: Ja, toll.

00:34:05: Am nächsten Tag, also wie spontan die auch sind, stehen die auch vor der Matte.

00:34:09: Ich weiß nicht, frag mal bei Deutschland, ich glaube, da ist oft so, da hab ich vielleicht in drei Wochen Zeit, da müssen wir erst mal einen Termin finden.

00:34:18: Das sind einfach sehr tolle Möglichkeiten, wo ich echt nur mutigen kann.

00:34:22: öffne dein Haus und dein Herz.

00:34:26: Wenn du dich so zurück erinnerst, du sagst, du machst das schon ein paar Jahre.

00:34:29: Es sind zwei Events in Anführungsstrichen im Jahr.

00:34:33: Wie viele Gäste hattet ihr schon?

00:34:35: Woher kamen die?

00:34:36: Erinnerst du dich an irgendwie so ein Highlight?

00:34:39: Also bei Friends for Dinner jetzt selber, bei der Aktion.

00:34:43: Das letzte Mal war bei uns Ostern.

00:34:44: Weihnachten ist für uns schwierig, weil da wir dieses Camp haben, eben wo wir die alle einladen.

00:34:50: Aber an Ostern waren bei uns vier Leute da.

00:34:53: Vier Leute, glaube ich, ja.

00:34:55: Genau, drei davon kannten wir schon.

00:34:57: Das waren also Beziehungen, die wir schon hatten und eine Person war neu.

00:35:02: Ja, es war witzig.

00:35:04: Matthias hat Linsen mit Spätzle gekocht

00:35:08: und

00:35:09: die kannten das nicht und erfahren das nicht.

00:35:11: Das glaube ich, dass sie das nicht kannten.

00:35:13: Haben das dann gefeiert und dann haben wir uns ausgetauscht und hatten einfach einen netten... netten Abend so gehabt.

00:35:20: Moment.

00:35:21: Linsen mit Spätzle.

00:35:23: Das habe ich auch noch nie gehört.

00:35:24: Ist das was Spezielles Bayerisches oder wie?

00:35:27: Nee, Bayerische nicht.

00:35:28: Ich glaube, das ist nicht Schwebisch oder so.

00:35:30: Ich weiß gar nicht.

00:35:31: Aber ist auf jeden Fall Deutsch.

00:35:32: Ja, Spätzle schon.

00:35:33: Aber Linsen.

00:35:35: Also jetzt Linsen als, aber nicht als so gekochte oder wie?

00:35:41: Ja, genau.

00:35:42: Als

00:35:42: Beilage.

00:35:43: Als Beilage.

00:35:44: Ja, du hast die Linsen und dann machst du die Spätzle.

00:35:46: Achso,

00:35:47: da rein.

00:35:48: Du wirst es einfach, das Mischstuhl, genau.

00:35:50: Vielleicht weiß ich ja jemand von den Zuschauern, die könntest du dann in die Kommentare schalten.

00:35:53: Okay, also wenn ihr so ein Linsen-Schmerzrezept kennt, schickt mir das mal bitte, ich will es mal ausprobieren.

00:35:59: Ist ja witzig.

00:36:03: Genau.

00:36:04: Wie war so eure erste Erfahrung, kannst du dich noch dran erinnern, wenn du über diese erste Erfahrung in Filmen machen würdest, welchen Titel hättet ihr?

00:36:13: Boah, das ist schwer zu sagen, weil wir natürlich vor Friends for Dinner schon immer eingeladen hatten.

00:36:20: Aber jetzt auf Friends for Dinner bezogen, was man findet.

00:36:24: Make Linsen an Spätzle graded in.

00:36:26: Keine Ahnung.

00:36:29: Ich weiß es selbst,

00:36:30: aber... Ja, okay.

00:36:31: Lass es sich gelten.

00:36:33: Gab es aber auch schon mal irgendwie einen Moment, wo du gedacht hast, oh nein, das hätte ich besser nicht gesagt, oder warum habe ich das Essen vorher nicht probiert, oder... Ach du liebe Güte, was ist das jetzt hier für ein... Also so Lernmomente, gab es so große Lernmomente für euch, wo ihr irgendwie gemerkt habt, oh das war ein Fehler, ein Mistake?

00:36:54: Ah ja, ich glaube ich habe da schon viele Fehler gemacht, oft wurden die mir wahrscheinlich gar nicht gesagt, weil die ja auch sehr freundlich und respektvoll sind, gell.

00:37:04: Aber ja, das Essen war jetzt auch nicht immer so top.

00:37:10: Ja.

00:37:12: Ja, teilweise ist es auch richtig angebrannt oder so, aber ja, leider.

00:37:19: Genau.

00:37:19: Nee,

00:37:20: aber

00:37:21: die sind sehr beim Herzig.

00:37:24: Ja, das glaube ich.

00:37:25: Meistens sind sie sehr hilflich.

00:37:28: Und können vor allem viel besser kochen als ich.

00:37:31: Ja, aber bindest du dann die Leute mit ein?

00:37:34: Oder sind die Gäste und müssen sich ausruhen und dürfen nichts machen?

00:37:37: Wie ist das?

00:37:38: Also bei Friends for Dinner selber natürlich haben wir da was vorbereitet, wenn die jetzt dann schon von uns da eingeladen werden.

00:37:46: Wenn die so kommen, klar warum nicht dürfen auch mit abräumen oder so.

00:37:53: Aber ja, wenn sie fragen halt.

00:37:55: Aber die fragen oft auch und helfen gerne oder... Wir treffen uns ja jeden Mittwoch auch zum internationalen Treff und da bringen die auch mit.

00:38:04: Der eine bringt jedes Mal eine Ananas mit und schneidet die an oder einer hat jetzt letztens einen ägyptischen Nachtisch mitgebracht.

00:38:16: Ich habe auch im Weihnachtscamp auch schon erlebt, dass Leute, die mitgeholfen haben, total dankbar waren, dass sie mithelfen durften.

00:38:25: sich auch gebraucht zu fühlen und was beitragen zu können, dass es auch wertvoll ist, genau.

00:38:32: Aber klar, wenn ich jetzt bei Friends for Dinner als Gastgeber auftrete, dann werde ich auf jeden Fall erstmal denen was bieten und wenn die danach fragen, kann ich immer noch schauen, wie ist jetzt gerade die Situation und will ich die da jetzt einbeziehen, aber da würde ich jetzt nicht vorher eine Mail schreiben, hey, kannst du noch bitte... Einkaufen.

00:38:52: Okay, was ist das denn hier?

00:38:53: Ich werde eingenaden, muss noch selber machen.

00:38:56: Ne, gut.

00:38:56: Aber wie ist das jetzt speziell auf Friends for Dinner geschaut?

00:39:00: Sind da auch schon mal Freundschaften daraus entstanden, die immer noch bestehen heute?

00:39:05: Ja, also die, die bei uns waren... sind unsere Freunde gewesen.

00:39:09: Ich habe jetzt eine ganz coole Rückmeldung bekommen von einer Freundin, die auch eine chinesische Studentin eingeladen hatte und die sind jetzt immer noch im Kontakt.

00:39:18: Das finde ich super schön.

00:39:23: Wer vereinzelt, kriegt man es mit.

00:39:25: Manchmal kriege ich das natürlich auch nicht mit, wie es danach weitergeht und ob die noch... beständig dabei sind.

00:39:31: Eine Person habe ich auch kennengelernt, die dann regelmäßig die öfter mal zum Volleyball spielen eingeladen hat oder einfach versucht dazu, ja, weiter zu treffen und das ist ganz gut gelaufen ist, genau.

00:39:45: Schön.

00:39:47: Was kannst du uns als Tipp mitgeben?

00:39:50: Wie schafft man es, dass sich ein Fremder Gast bei mir zu Hause einfach schnell wohl fühlt und dass man irgendwie auch ins Gespräch kommt.

00:40:00: Hast du da ein zwei Hacks für uns?

00:40:03: Also ich glaube, was immer gut ist, sich einfach mal bewusst in die Rolle des anderen zu versetzen.

00:40:08: Echeln freundlich sein.

00:40:10: Wir sind jetzt beide so jemanden, die gerne kommunizieren.

00:40:13: Ich nehme dich ja auch so wahr.

00:40:14: Du stellst dann auch Fragen, was da kein Problem ist, sich bei jemandem hinzusetzen und einfach den anzusprechen, die Person.

00:40:21: Wie vermeidet man, dass das, wenn nicht nur irgendwie ein Smalltalk betreibt oder irgendwie eine unangenehme Stille entsteht?

00:40:29: Man ist als Gastgeber auch immer ein bisschen, ja, ich will nicht sagen Unterhalter, aber man ist so bemüht irgendwie zu integrieren und so.

00:40:37: Natürlich sind es unterschiedlich, die Menschen, aber ja, was hast du da für ein Tipp?

00:40:44: Also, was ich selber ganz hilfreich finde, ist, dass man zum Beispiel auch ein paar Spiele da hat, so Uno oder sowas, ganz simpel.

00:40:56: Kann jeder irgendwie schnell lernen und das heitert dann schon mal die Stimmung ein bisschen auf.

00:41:01: Ist man auch irgendwie beschäftigt, wenn es vielleicht stille herrscht.

00:41:06: Oder es gibt auch so Icebreaker-Fragen, die man durchgehen kann.

00:41:11: Das haben wir zum Beispiel am Anfang immer beim internationalen Preff gemacht.

00:41:15: Die waren teilweise ein bisschen wild.

00:41:16: Es war dann teilweise so, was ist dein Kindheitstrauma?

00:41:22: Der eine meinte dann schon so,

00:41:23: stell dich jedes Mal so Fragen am Anfang.

00:41:27: Vielleicht hilfreich, die vorher mal durchzugehen, sich anzuschauen.

00:41:31: Aber solche Sachen oder ... Letztens waren wir mit einer indischen Studentin bei auch einer Familie in München eingeladen und die haben dann Musik angemacht.

00:41:44: Die hatten so einen Plattenspieler und haben dann Musik angemacht.

00:41:47: Und die fand es total spannend, dazu zu hören, das mal zu sehen, Dinge zu zeigen, die man vielleicht hier hat, auch aus der Kultur, genau so einfach ein bisschen Unterhaltung reinzubringen oder sich jemanden einladen, der ein Entertainer ist, der da auf jeden Fall dann ja das Gespräch auch mehr laufen

00:42:13: halten kann.

00:42:14: Ja, ja, ja.

00:42:16: Aber wie kommt man dann so auf die nächste Gesprächs-Ebene, wenn man auch irgendwie gerne so tieferen Themen, Gespräche anstoßen möchte?

00:42:27: Mit welchen Fragen kommt man da irgendwie weiter oder welche Themen eignen sich vielleicht auch?

00:42:32: gut und welche weniger gut.

00:42:34: Das ist ja unser Anliegen auch irgendwie etwas von der Hoffnung, die wir haben, weiterzugeben.

00:42:39: Es ist nett.

00:42:40: Du hast ein offenes Haus, schönes Essen, bisschen Kultur austauscht.

00:42:44: Wie macht ihr das?

00:42:45: Wie feiert ihr?

00:42:46: Und so machen wir das hier.

00:42:49: Aber verstehst du, was ich meine, so auf eine nächste Ebene, eine nächste Level zu kommen, um mit auch so eine geistliche Richtung, das Evangelium anzusprechen.

00:42:59: Wie macht man das?

00:43:01: Ja, also was jetzt bei Friends for Dinner natürlich prädestiniert ist, ist, dass Ostern und Weihnachten ja super Anknüpfungspunkt

00:43:09: ist.

00:43:09: Ja, logisch.

00:43:10: Ich

00:43:10: würde sagen, hey, wird es bei euch auch gefeiert?

00:43:13: Hast du das schon mal gefeiert?

00:43:16: Und dann auch zu erzählen, hey, was bedeutet das uns, ja, als Christen?

00:43:21: Das ist natürlich super simpel, würde ich sagen.

00:43:24: Du lädst ja hier bei Friends for Dinner ein zu diesen Events, ne?

00:43:29: Von daher würde ich sagen, da ist es super easy und ansonsten würde ich auch sagen, geduldig sein.

00:43:37: Also, das heißt ja, Friends for Dinner, ne?

00:43:42: Ja, die Person kennenzulernen, im Gespräch zu sein und für sie zu beten.

00:43:47: und ja, wo es sich ergibt und wo... Gott die Gelegenheiten gibt, immer wieder was zu teilen.

00:43:53: Es muss ja nicht am ersten Abend gleich das ganze Evangelium sein.

00:43:57: Ja, es kann ein Aspekt sein und dann knüpfe ich daran an.

00:44:02: Genau, dass man sich da auch nicht den Druck macht, ja, an diesem Abend muss ich auf jeden Fall das ganze Evangelium gesagt haben, sonst habe ich versagt.

00:44:14: Ja, Stichwort Geschenke.

00:44:17: Weihnachten.

00:44:18: Man schenkt sich was.

00:44:19: Jetzt jemanden fremden, was schenken, ist eine Kunst für sich.

00:44:23: Wie löst man das?

00:44:24: Hast du da eine Idee?

00:44:26: Ja, das ist vielleicht auch ein Fehler, den wir gemacht haben.

00:44:29: Wir hatten nämlich vergessen Geschenke zu besorgen.

00:44:33: Ja, genau.

00:44:34: Aber was ich jetzt das nächste Mal machen möchte, ist... Irgendwo was ganz Typisches.

00:44:43: Traditionelles zum Beispiel Lebkuchen oder so, das ist ja so der Klassiker, dass man sowas besorgt und einfach überlegt, was kann man noch so in so eine Geschenktüte packen, was ganz gut passt auch zu dem Anlass.

00:44:55: Und dann kann man natürlich auch sagen, hey, die Neues Testament und ich mach einen Posted rein zur Weihnachtsgeschichte oder zur Auferstehung, was ja gut zu Ostern oder Weihnachten passt.

00:45:11: Und dann, ja, die mit einem Geschenk entlassen.

00:45:17: Ja, welchen Rat hast du für jemanden, der sagt, boah, würde ich schon gerne machen, würde gerne teilnehmen als Host, als Gastgeber, aber ich bin mir noch unsicher.

00:45:30: Dann würde ich sagen, such dir doch jemand Zweiten, mit dem du das zusammen machen kannst.

00:45:39: Ja, cool.

00:45:41: Tina, vielen Dank.

00:45:42: Vielleicht hast du noch irgendwie, also ich fand diese eine Geschichte mit, ja, wir sind Familie sehr berührend.

00:45:49: Hast du irgendwie noch eine andere, wo wir abschließen können?

00:45:52: Eine schöne, vielleicht auch eine peinliche oder eine überraschende, mit Friends for Dinners?

00:46:03: Also es gäbe so viele Geschichten.

00:46:06: Jetzt nicht mit Friends for Dinner, weil wir haben da erst zweimal mitgemacht.

00:46:11: Deswegen, dass sind natürlich Geschichten überschaubar.

00:46:13: Und von anderen habe ich jetzt nicht so viel gehört, aber... Es gibt einfach so viele Geschichten, die so amutigend und so schön sind, wo Leute jetzt am Weihnachtscamp oder einfach auch so bei internationalen Treffen waren und einfach teilen, was das denen bedeutet, was für ein Unterschied das in ihrem Leben gemacht hat.

00:46:32: Ich habe.

00:46:33: hier zum Beispiel, habe es ja erst letzten bekommen, habe ich so eine Karte bekommen, jetzt auch aus China.

00:46:39: und da steht zum Beispiel drauf, jeden Tag vermisse ich die Zeit in München.

00:46:44: Ich vermiss die Momente im Monbook-Shop, wie wir zusammengekocht haben.

00:46:50: Danke, dass diese Zeit so unvergesslich geworden ist.

00:46:56: Und das ist, wenn nicht so schön zu sehen, was es auch so Kleinigkeiten bewirken in einem Leben.

00:47:01: Und die gleiche Person hat auch bevor sie gegangen ist, hat sie so ein großes Bild gemalt mit chinesischen Zeichen.

00:47:10: Und das heißt übersetzt, feel like home.

00:47:14: Und ich denke, das ist was, wozu uns Gott aufruft, dass sich die Menschen zu Hause fühlen und vor allem das Zuhause bei ihm finden, oder andere, die auch einfach bewegt waren von Jesus, als sie mehr von ihm gehört haben.

00:47:29: Letztes Weihnachtscamp, eine erzählt, was sie so sehr berührt hat, war, wie Jesus da am Kreuz sich verhalten hat.

00:47:37: Die schönsten Momente, wenn man merkt, okay, da hat jemand auch verstanden, hey, da steht ein Gott dahinter.

00:47:42: Und das ist nicht irgendwie, weil wir so toll sind oder so, nee, weil Gott so toll ist und weil er so ein Herz hat für alle Völker, alle Nationen und sie alle für seinem Thron versammeln möchte eines Tages und an seinem Tisch.

00:47:57: Und ja, da gibt es ganz, ganz viele Geschichten.

00:48:02: Aber das ist ein schönes Schlusswort.

00:48:04: Danke dir.

00:48:05: Tina, ich hab immer die drei Fragen zum Schluss.

00:48:07: Du kennst die.

00:48:08: Gibt's irgendwie ein Buch zum Thema Gastfreundschaft, was du empfehlen würdest, wo du sagst, boah, Leute, das müsst ihr unbedingt lesen.

00:48:15: Ich wusste die Frage kommt.

00:48:17: Ich wusste aber nicht, dass du Gastfreundschaft fragst, deswegen ... Nee,

00:48:20: ich hab überhaupt ...

00:48:21: Ach

00:48:21: so, du hast nicht was anderes, okay.

00:48:23: Genau,

00:48:24: dieses kurze Büchlein, das heißt überall zu Hause Menschen aus fremden Kulturen verstehen, das hat nur ... Hundert zwölf Seiten ist relativ groß geschrieben.

00:48:35: Also man kann es relativ schnell durchlesen und hat zu einem groben Überblick, ja, wie ticken Menschen aus unterschiedlichen Ländern und die, die das geschrieben hat, die war auf allen Kontinenten unterwegs und gibt da Praxisbeispiele und erzählt auch einfach von ihren Aufenthalten, was sie gelernt hat.

00:48:56: und ja, hilft einem Menschen besser zu verstehen.

00:49:00: Genau.

00:49:01: Sehr gut.

00:49:02: Ja, verlinken wir euch in den Show notes.

00:49:04: Ich denke, das gibt es einfach noch üblich im Handel.

00:49:08: Was ist so, Tina, was ist so deine oder eure auch als ehepaar?

00:49:11: so größte Herausforderung beim Thema Gastfreundschaft?

00:49:14: Ihr lebt bisher sehr intensiv.

00:49:18: Also meine persönlich kann jetzt von mir sprechen ist, dass ich auch oft unterwegs bin.

00:49:24: Also in Reisezeiten irgendwo anders.

00:49:27: Und dann ist es natürlich schwierig, wie ... vor Ort, dann bin ich nicht vor Ort, dann kann ich niemanden einladen.

00:49:34: Da merke ich, ja, fordert mich das schon heraus, wo ich merke, Kontinuierlichkeit hilft, also, wenn das net nur ein Event ist.

00:49:45: Also, ich hoffe und bete auch, dass auch bei Friends for Dinner das net nur einmal passiert, sondern da mehr daraus entsteht, ja.

00:49:55: Und da hilft es natürlich, wenn man auch beständig zu Hause ist oder da ist und vor Ort ist.

00:50:02: Sehr gut.

00:50:02: Letzte Frage.

00:50:03: Welchen Tipp hast du an unsere Hörerzuschauer, denen Sie gleich nächste Woche umsetzen können?

00:50:12: Ja, die können Sie sich schon mal anmelden bei der Friends for Dinner Seite und gucken, ob es da eine Stadt gibt.

00:50:19: Falls es keine gibt, dann können Sie sich als Koordinatoren melden oder Alternativ.

00:50:24: Wenn es das eben nicht gibt und du auch nicht Koordinate sein willst, bete doch mal und frag Gott, wenn du einladen kannst, wer nicht dir aufs Herz legt.

00:50:36: Ja, vielen Dank, Tina.

00:50:39: An euch, welche Erfahrungen hast du mit Gastfreundschaft gemacht gegenüber fast fremden Menschen, fremden Menschen?

00:50:46: Schreib uns unbedingt an machbaratheuckelbach.ong.

00:50:50: Und mich hat es gefreut.

00:50:51: Vielen Dank, Tina, für deine Zeit.

00:50:53: Und ja, sag alles Gute, viel Freude weiterhin, der Herr mit dir.

00:50:59: Bis dahin.

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